Schulqualität

Zu Beginn des Schuljahres 2005/06 und nach der erfolgten Schulfusion mit dem bisherigen BSZ für Wirtschaft Freiberg wurde am BSZ „Julius Weisbach“ eine Steuergruppe für die Arbeit am Schulprogramm gebildet. Mitglieder der Steuergruppe waren Vertreter aus allen Fachbereichen. Die Schulleitung übertrug der Steuergruppe folgende Aufgaben:

         Planung und Steuerung des Schulentwicklungsprozesses,

         Koordinierung der Aufgabenverteilung im Kollegium,

         Vorbereitung von pädagogischen Tagen und schulinternen Fortbildungen,

         Sicherung des Informationsflusses innerhalb der Schule,

         Dokumentation des Prozesses.

Im Schuljahr 2006/07 führten wir diese Arbeiten fort. Wir hatten das Ziel, möglichst alle Kollegen in unsere Arbeit einzubeziehen und den Prozess der Schulentwicklung kontinuierlich voranzutreiben. Entsprechend der von der Schulaufsicht im Rahmen der externen Evaluation gebrauchten Systematik strukturierten wir unsere Arbeit in Qualitätsbereiche und Schwerpunkte.

Während des Schuljahres 2007/08 haben wir am Erprobungsverfahren der externen Evaluation durch das Sächsische Bildungsinstitut (SBI) teilgenommen. In diesem Verfahren erfolgte eine Bewertung des aktuellen Standes der Qualitätsentwicklung. Aus den Ergebnissen konnten wir Schlussfolgerungen für unsere interne Qualitätsarbeit ziehen. Die Zielstellungen für die weitere Entwicklung unseres Schulzentrums hat die Gesamtlehrerkonferenz am 2. Juli 2008 in Form von fünf Leitsätzen bestätigt.

Zur Entwicklung einer wirksamen Willkommenskultur am BSZ konzipierten wir gemeinsam mit Auszubildenden das „Schülerheft“, welches seit dem Schuljahr 2008/09 am 1. Unterrichtstag an unsere neuen Schüler und Auszubildenden ausgereicht wird.

Die Schuljahre 2008/09 und 2009/10 standen im Zeichen des Zusammenwachsens der Stammschule in Freiberg mit der Außenstelle Flöha (ehemals BSZ "Dr. Werner Jarcke" Flöha). Schwerpunkte der schulischen Arbeit waren Kommunikation und Kooperation sowohl innerhalb der Schule als auch mit unseren Partnern, die Öffentlichkeitsarbeit des BSZ sowie die Sicherung und weitere Ausgestaltung des Bildungsangebotes vor dem Hintergrund des Schülerrückganges an den berufsbildenden Schulen in Sachsen. Es ist uns gelungen das Bildungsangebot des Beruflichen Gymnasiums auch am Standort Flöha zu erhalten.

Im Schuljahr 2010/11 hat der Schulträger Landkreis Mittelsachsen im Rahmen des Konjunkturpaketes II weiter in die Ausstattungen des BSZ "Julius Weisbach" investiert und Baumaßnahmen durchgeführt (Neubau einer Schulsportanlage, Einrichtung eines Elektronikerzentrums). Damit haben sich die Lern- und Arbeitsbedingungen in diesen Bereichen verbessert. Die Schulleitung setzte sich beim Landratsamt für die Neuausstattung der Wohnunterkunft Schachtweg 4 ein, die als Standortvorteil für das BSZ anzusehen ist. Bei der pädagogischen Arbeit galt unsere Aufmerksamkeit u. a. den berufsübergreifenden Fächern an der Berufsschule, dem Umgang mit erwartungswidrigem Verhalten von Schülern, den Integrationsschülern sowie der weiteren Einarbeitung in neuere Bildungsangebote (u. a. Mechatroniker, Fachoberschule für Technik).

Im Vorfeld des Schuljahres 2011/12 ist es uns gelungen das Berufliche Schulzentrum als Landesfachklassenstandort für den Ausbildungsberuf Werkstoffprüfer/-in zu etablieren.

In den Schuljahren 2012/13 bis 2014/15 nahmen wir an dem Projekt "Unterstützung des Qualitätsmanagements an berufsbildenden Schulen" teil. Das Projekt verfolgte das Ziel, durch schulisches Qualitätsmanagement den Unterricht systematisch weiterzuentwickeln und dadurch Schülerleistungen zu verbessern. In diesem Kontext konnten wir neue Impulse bei der Schulentwicklung setzen und Kooperationsbeziehungen zu anderen Schulen und Einrichtungen aufbauen oder vertiefen.

In den Schuljahren seit 2015/16 gestalten wir verstärkt den Generationswechsel im Lehrerkollegium. Wir unterstützen Referendare und Seiteneinsteiger bei ihrer Ausbildung und Einarbeitung.

Seit dem Schuljahr 2017/18 erfährt die Profilierung des BSZ als regionales Kompetenzzentrum erhöhte Aufmerksamkeit, u. a. durch den Ausbau und die Erneuerung der technischen Ausstattungen, die weitere Entwicklung der Kooperationsbeziehungen mit der regionalen Wirtschaft und die vertragliche Ausgestaltung der kostenpflichtigen Bildungsangebote für Teilnehmer an geförderten Umschulungsmaßnahmen.

Der Fokus liegt in der Schulart Berufsschule auch künftig auf den Berufsbereichen Elektrotechnik Fahrzeugtechnik, Metalltechnik, Wirtschaft und Verwaltung und dem Ausbildungsberuf Werkstoffprüfer/-in.

In den Schuljahren 2019/20 und 2020/21 wurde als Anbau an das Haus 3 ein neuer Fachunterrichtsraum Pneumatik für das Berufsfeld Metalltechnik fertiggestellt und im Frühjahr 2021 für die Ausbildung freigegeben.

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